II.Markgrafenzeit 1648 -

Wiederaufbau

Glaubensflüchtlinge aus Niederösterreich

 

 

Das Land war verwüstet, die umliegenden Dörfer waren verödet, die Höfe waren verwaist. Überall fehlten Menschen für den Wiederaufbau.

Ab 1653 siedelte Markgraf Christian  österreichische Glaubensflüchtlinge aus Niederösterreich in unserer Gegend an.

>>>Glaubensflüchtlinge aus Niderösterreich>>>

In Frauenaurach wurde die Pfarrstelle wieder mit einem Pfarrer besetzt.

1654 veranlasste Markgraf Christian unter großem finanziellen Aufwand  größere Renovierungsarbeiten im Schloss.

 

1655 stirbt Markgraf Christian.

 

 

Diese Foto wurde von einem Abbruchhaus gemacht, es sollte im

Freilandmuseum wieder aufgebaut werden.

 

 

1655 übernahm Christian Ernst als Markgraf von Kulmbach und Bayreuth die Regentschaft.

1663 ließ er nochmals große aufwendige Renovierungsarbeiten im Schloss vornehmen.

1665 mussten die beiden Schneckentürme am Schloss neu mit Schiefer gedeckt werden.

Auch die Klosterkirche war im Dreißigjährigen Krieg  verwüstet worden. Die Glocken waren bis auf eine kleine gestohlen worden. Die Kirche musste renoviert werden. Die zwei unteren Schüttböden wurden entfernt. Hm den Raum für den Gottesdienst zuvergrößern.

 

Alle Maßnahmen zum Wiederaufbau kosteten sehr viel Geld. Die Einnahmen des Klosterverwaltungsamtes aus Gülten, Zehnten und Zinsen flossen hingegen noch immer nicht in voller Höhe, denn der Wiedererholungsprozess in den Besitzungen war noch lange nicht abgeschlossen. Kein Wunder nach  einem so verlustreichen und langen Krieg.

 

1670 entschloss sich Christian Ernst, den Gutshof mit seinem Besitz in Frauenaurach aufzulösen, die Gebäude im ehemaligen äußeren Klosterbereich abzureißen, den Grund zu Parzelieren und an bauwillige Untertanen zu verkaufen. Nur das Pfarrhausgelände blieb von dieser Maßnahme unberührt.

Soweit es in den engen Verhältnissen innerhalb der Wasserläufe möglich war, wurde dabei eine barocke Grundrissaufteilung mit rechtwinkligen Straßenzügen angestrebt.

Markgraf Christian Ernst, J. T'fyllidis, 1986, Museum im       Ab 1667 enstand der Ort Frauenaurach

Amtshausschüpfla

1

Klosterkirche

2

Markgräfliches Schloss mit zwei Türmen

2a

Schlossgarten

2b

Schlosshof

3

Wirtschaftsgebäude, Räume für Bedienstete im Schloss

4

Amtshaus (Klosterverwaltungsamt)

5

Torgebäude, Amtshausnebengebäude (heute Museum)

6

Marstall

7

Klosterbrauerei

8

Klostermühle

9

Wildmeisterei (=Forstverwaltung)

10

Stadel zur Wildmeisterei

11

Gasthaus zum Hirschen

12

Kantorat und Schule

13

Pfarrhaus und Pfarrgarten

14

Gasthaus Schwarzer Adler

14a

Markgräfliche Scheune

15

Bischoff’sches Palais

16

Schmiede

17

Sägmühle

 

 

A

Äußeres Tor

B

Inneres Tor zum markgräflichen Schlossbereich

C

Heutiger Herdegenplatz


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